MSP-Marketing zum Nachmachen: Eigene Broschüren und Flyer mit Canva entwerfen

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Sie wollen eine eigene Broschüre erstellen, mit der Sie bei Ihren Interessenten punkten können? Hier erfahren Sie, wie es funktioniert – auch ohne Grafikdesign-Studium!

In unserer Reihe über Marketingstrategien, die Sie selbst anwenden können, ging es bisher vor allem um Digitales – von der Gestaltung und Optimierung Ihrer Internetseite bis hin zu erfolgreichen Werbekampagnen über Google, Facebook und LinkedIn. Doch so wichtig die digitale Welt heutzutage ist: Am Ende müssen Sie Ihre Interessenten meist doch noch in der realen Welt zu überzeugen.

Und dort existieren Ihre digitalen Kampagnen nicht mehr, sobald der Laptop zugeklappt ist. Aus den Augen, aus dem Sinn. Dasselbe gilt für E-Mails: Sie werden häufig ignoriert oder einfach gelöscht. Sprachnachrichten ebenso. Doch eine Postsendung oder ein kleiner Prospekt, den Sie in einem Gespräch persönlich überreicht haben? Klar, auch Gedrucktes kann im Mülleimer landen. Doch um es dahin zu befördern, muss Ihr Interessent es erst einmal in die Hand nehmen. Und wahrscheinlich wird er dabei auch einen Blick darauf riskieren. Jedenfalls besagen Statistiken, dass sie den nächsten Schritt dann mit etwas höherer Wahrscheinlichkeit ebenfalls machen.

 

Klassische Mailings und digitales Marketing im Vergleich

Quelle: absms.net

 

Für viele Menschen hat gedrucktes Werbematerial einfach mehr, naja, Gewicht. Das gilt für den Laden um die Ecke, aber genauso auch für größere Unternehmen. Was ist wohl einfacher? Dass ein Assistent eine anonyme Marketing-E-Mail löscht? Oder dass er oder sie ein wichtig erscheinendes, an den Chef persönlich adressiertes Paket in den Mülleimer wirft?

Ein gut gestalteter Prospekt auf hochwertigem, veredeltem Papier, den Sie einem ganz bestimmten Ansprechpartner per Post zusenden oder in einem Verkaufsgespräch persönlich überreichen, ist etwas, dem Sie einmal Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit widmen sollten.

Sie glauben das nicht? Statistisch gibt jeder Ihrer Kollegen in den USA 167 Dollar für gedruckte Postsendungen aus, erzielt damit aber einen Warenumsatz von 2095 Dollar. Das ist ein Return of Investment von 1300%!

In den USA geben über 80% der Internetnutzer an, auf Werbedrucksachen bei Kaufentscheidungen zu vertrauen. Für mehr als75 % gilt das auch für per E-Mail empfangene PDFs gedruckter Anzeigen und Kataloge.

most trusted ad channels statistics

Quelle: Statista

 

Offenbar waren all die Berichte über das vermeintliche Ende gedruckter Marketingmaterialien reichlich übertrieben. 

Sie möchten deshalb eine ansprechende Broschüre für Ihr MSP-Business entwerfen oder ihre bisherige neu gestalten? Dann sind Sie hier genau richtig. In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um Aufmerksamkeit erregende, professionell wirkende Broschüren selbst zu erstellen, ohne stundenlang Profile auf günstige, aber ansprechende Designs durchsuchen zu müssen.

Phase 1: Der Text

 

„Content is King“ – schon mal gehört? Natürlich müssen Ihre Drucksachen gut aussehen und auch haptisch ansprechen (normales Kopierpapier reicht definitiv nicht, etwas hochwertiger darf es schon sein), doch entscheidend ist am Ende der Inhalt. Er ist die Basis. Die tollsten Veredelungen und Gimmicks nutzen nichts, wenn der Text nicht überzeugt oder die Botschaft nicht klar rüberkommt.

Und so wollen wir damit also beginnen, denn das ist der harte Teil: sich hinzusetzen und diesen verdammten Text zu schreiben. Das Design, das uns allen natürlich am meisten Spaß macht, kommt dann anschließend dran.

Tipp Nr. 1: Konzentrieren Sie sich auf einzelne, für Ihre Interessenten relevante Punkte

Denken Sie mal an Ihre Internetseite. Üblicherweise besteht diese aus zahlreichen Unterseiten, auf denen Ihre Leistungen erläutert und hervorgehoben werden. Das muss jetzt alles so auf den Punkt gebracht werden, dass es in eine einzige Broschüre hineinpasst. Wenn Sie versuchen, trotzdem alles zu berücksichtigen, landen Sie entweder bei riesigen, unlesbaren Textblöcken in winziger Schrift oder bei einem überschaubaren Text, der aber alles nur ganz kurz anreißen und keinem der vielen Aspekte wirklich gerecht werden kann.

Im einen wie im anderen Fall werden Sie keinen guten Eindruck erzielen und der geschäftliche Erfolge bleibt aus.

Richten Sie Ihre Broschüre deshalb auf eine bestimmte Botschaft aus, etwa:

  • Ein besonderes Problem bzw. eine besondere Lösung
  • Ein exklusives Angebot
  • Ein wirklich beeindruckender Kundenbericht (am besten aus der Branche des Empfängers)

Ja, vielleicht bedeutet das dann, dass Sie mehr als eine Broschüre erarbeiten müssen. Aber es bedeutet auch, jede einzelne der Broschüren wird von vergleichsweise höherem Nutzen für ihren Adressaten sein und für Sie folglich einen höheren Gewinn abwerfen.

Zielgruppenspezifische Texte erreichen mehr. Außerdem sollten alle Inhalte auf das jeweilige Stadium innerhalb des Verkaufsprozesses abgestimmt sein.

Legen Sie dafür das bewährte AIDA-Marketingmodell zugrunde, das an den „kognitiven Stadien“ ansetzt, „die Menschen auf dem Weg zu einer Kaufentscheidung durchlaufen…“

Mit Hilfe des AIDA-Modells können Unternehmen also immer so kommunizieren, dass sie je nach Stadium die größte Wirkung erzielen:

  • Awareness: Aufmerksamkeit erzeugen: In diesem ersten Stadium geht es darum, den Interessenten auf Ihre Marke und Ihr Angebotssortiment sowie dessen mögliche Relevanz für den Interessenten hinzuweisen (noch ganz allgemein, ohne technische Details).
  • Interest: Interesse wecken: Als nächstes erzeugen Sie genügend Interesse an den Vorzügen Ihres MSP, damit Ihr Ansprechpartner weitere Informationen akzeptiert bzw. wünscht.
  • Desire: Begehrlichkeiten auslösen: Aufbauend auf diesem Interesse an Ihrer Marke sorgen Sie nun dafür, dass Ihr Interessent Sie nicht nur mag, sondern mit Ihnen zusammenarbeiten will. Spätestens an diesem Punkt gilt es, eine persönliche Beziehung zu Ihrem Gegenüber aufzubauen und Erfolgsgeschichten ins Spiel zu bringen, die für diesen von besonderer Relevanz sind.
  • Action: Handlungsaufruf einbinden: Schließlich muss es um konkrete Kaufentscheidungen gehen. Allerdings darf dieser letzte Schritte  nicht zu früh kommen, da sich der Interessent ansonsten unter Druck gesetzt fühlen und Abstand nehmen könnte. Gegebenenfalls bieten Sie auch zunächst niedrigschwelligere Optionen an, wie die Aufnahme in den Verteiler Ihres Newsletters oder die Anmeldung zu Webinarreihen usw.

aida marketingstadien

 

Eine Bemerkung zur Funktion von Broschüren im Rahmen Ihrer Marketingstrategie insgesamt: Idealerweise sollten Sie Werbematerialien für alle vier Stadien entwickeln, allerdings nicht notwendig immer auch Drucksachen. Betrachten Sie Ihre Broschüren stattdessen als einen von mehreren Kanälen, über die Sie Ihre Interessenten auf vielfältige Weise ansprechen.

Überlegen Sie also, welche Vorgehensweise, welcher Kanal, welches Format sich besonders gut für dieses oder jenes Stadium eignet. Und natürlich, denken Sie immer daran, dass alle Materialien zusammenpassen, auch über die verschiedenen Stadien hinweg.

Beispiel: Vielleicht reagiert jemand darauf, wenn Sie als allererste Kontaktaufnahme Ihre Broschüre verschicken. Nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut. Wenn Sie zum ersten Mal Kontakt aufnehmen, sollten Sie den Adressaten Ihrer Broschüre etwa zur selben Zeit auch anrufen, anmailen oder irgendwo treffen, und am besten stößt er über seine Feeds und Internetsuchen auch noch auf Ihre Online-Anzeigen. Dadurch werden Sie Ihre Erfolgschancen deutlich steigern.

Zudem dienen gedruckte Prospekte keineswegs nur der Kaltakquise. Viele MSP’s nehmen Sie zu Ihren Verkaufsgesprächen mit, um sie Ihrem Ansprechpartner am Ende persönlich zu übergeben, oder sie bieten sie bei Veranstaltungen zur Mitnahme an. Einen besonders coolen Ansatz verfolgt auch Dedicated IT, ein schnell wachsendes MSP aus Florida mit einer durchschnittlichen Rendite von mehr als 6 Mio. US-Dollar.

Dort versenden sie Broschüren mit Erfolgsgeschichten von Kunden, aber nicht bloß irgendwelche Erfolgsgeschichten von irgendwelchen Kunden. Sondern solche, die für das neu angesprochene Unternehmen hyperrelevant sind, weil sie von Kunden aus derselben Branche oder Region handeln, die ganz bestimmte Probleme und Herausforderungen meistern konnten, von denen Dedicated IT weiß, dass sie das neu angesprochene Unternehmen ebenfalls plagen.

Angesichts der Vielzahl von Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen und allen Winkeln der USA muss ein MSP wie Dedicated IT folglich zahlreiche solcher Fallstudien erstellen und einsetzen. Um den Überblick nicht zu verlieren und die Produktionskosten in Grenzen zu halten, gehen sie unter anderem so vor, dass sie die Broschüren erst versenden, nachdem ein Adressat in Folge der ersten Kontakte als einigermaßen vielversprechend beurteilt wurde.

Mit anderen Worten: Die Versendung der Broschüren erfolgt in einem späteren Stadium. Gleichzeitig erhöht die starke Personalisierung, also die Versendung genau der richtigen, passenden Broschüre, bezogen auf deren Produktionskosten, wiederum den Return on Investment.

Tipp Nr. 2:  Antworten auf FAQs erstellen 

Wahrscheinlich werden Sie irgendwann bemerken, dass Ihre Ansprechpartner immer wieder ähnliche Fragen stellen. Viele Unternehmen beantworten solche Fragen deshalb auf einer entsprechenden FAQ-Unterseite im Rahmen ihres Internetauftritts.

Sollte das bei Ihnen schon der Fall sein, gehen Sie doch einen Schritt weiter und binden Sie die Antworten auf die wichtigsten Fragen in Ihre Broschüre ein.

Tipp Nr. 3: Erleichtern Sie das Überfliegen

Marketingmaterialien werden meist nicht Wort für Wort gelesen. Die meisten überfliegen den Text nur, um nach den Stellen zu suchen, die für sie relevant sind. Erleichtern Sie diese Suche durch Folgendes:

  • Bringen Sie das Wichtigste immer am Anfang (Prinzip der „umgekehrten Pyramide“)
  • Verwenden Sie Zwischenüberschriften
  • Verwenden Sie Spiegelstriche und/oder nummerierte Aufzählungen, wann immer möglich
  • Vermeiden Sie lange Sätze
  • Sehen Sie genügend leeren Raum zwischen den inhaltlichen Elementen vor (der berühmte „Weißraum“)
  • Vermeiden Sie missverständliche Ausdrücke oder Insiderslang, den nur Branchenkenner verstehen können
  • Achten Sie auf grundlegende Regeln des Grafikdesigns
  • Setzen Sie Ihren Text linksbündig (sofern Sie in einer Sprache schreiben, die von links nach rechts gelesen wird)

Tipp Nr. 4: Handlungsaufforderung nicht vergessen! 

Leider erleben wir so etwas noch viel zu häufig: Ein Unternehmen investiert viel, viel Zeit in die Erstellung eines atemberaubenden Printprospekts und macht sich dann keine weiteren Gedanken darüber, wie man den Leser zu konkreten Handlungen verleiten möchte.

Sobald Sie den Leser dazu bringen möchten, auf das Gelesene zu reagieren, sollten Sie auf eine Handlungsaufforderung (CTA für Call to Action) nicht verzichten. Konkret könnte es dabei im Fall einer gedruckten Broschüre um zweierlei gehen –  dass der Leser die Webseite besucht oder direkt Kontakt zu Ihnen aufnimmt.

Natürlich gibt es tausende von Möglichkeiten, was Formulierung und Design Ihrer CTAs angeht, doch haben sich die folgenden beiden Empfehlungen sehr bewährt:

  • Locken Sie: Fügen Sie einen speziellen Couponcode oder dergleichen ein, aufgrund dessen Ihre Leser gewisse Vorteile erhalten, wenn sie Ihre Seite besuchen oder sich mit Ihnen in Verbindung setzen.
  • Seien Sie konkret: Formulieren Sie vor, was Ihre Leser bei Kontaktaufnahme sagen könnten, etwa: „Senden Sie uns eine E-Mail und fragen Sie nach Ihrer kostenlosen Probe“ oder „Rufen Sie am besten noch heute an, unter… beantworten wir alle Ihre Fragen rund um das Thema MSP..“ usw.

 

Phase 2: Designerstellung mit Canva

Ehrlich gesagt, könnten wir tagelang über Canva reden.

Falls Sie noch nie davon gehört haben: Canva ist eine kostenlos nutzbare Website und App – mit Bezahloptionen – , wo Ihnen unzählige Schriftarten, Grafiken und Vorlagen zur Verfügung stehen, um professionell aussehende Flyer, Visitenkarten (dazu in Kürze mehr!) und eben Broschüren nach dem einfachen „drag-and-drop“-Prinzip zu erstellen.

Schritt 1: Corperate Design Ressourcen zusammensuchen

Genau wie beim Kochen, Backen oder in einer ordentlichen Kochshow (ernsthaft, diese Leckereien sind phänomenal!) braucht es zunächst erstklassige Zutaten.

Zeit also, dass auch Sie Ihre Zutaten zusammensuchen. Nämlich mindestens:

  • Den Inhalt für Ihre Broschüre
  • Eine Datei mit dem Firmenlogo
  • Die Unternehmensfarben
  • Fotos des Firmengebäudes und Ihrer Beschäftigten – oder andere Abbildungen, die dem Zweck der Broschüre angepasst sind und Vertrauen wecken (zur Not greifen Sie auf das unerschöpfliche Bildmaterial in Canva zurück)

Der Punkt ist natürlich, dass alles dem Corporate Design Ihrer Marke entsprechen muss. Schließlich wird die Broschüre als Repräsentantin Ihrer Marke und Ihrer Person angesehen. Achten Sie deshalb sehr genau darauf, wie Sie Ihre Marke und sich selbst mit der Broschüre präsentieren.

Dies betrifft die Farben, die denen Ihrer anderen Marketingmaterialien genau entsprechen sollten, das Logo, das knackig und aktuell sein muss, und generell die Konsistenz der Gestaltung über alle Ihre verschiedenen Materialien hinweg.

Am einfachsten ist dies dadurch zu gewährleisten, dass Sie eine Designrichtlinie für Ihre Marke entwickeln. Wie das geht, erfahren Sie in diesem englischsprachigen, wunderbaren Artikel How create a brand style guide von 99designs.

Alternativ oder in Ergänzung dazu empfehlen wir außerdem die Erstellung einer „Master-Vorlage“, jeweils für eine bestimmte Art von Broschüren. Wie geht das in Canva, wollen Sie jetzt vielleicht wissen? Schauen wir uns das mal an.

Schritt 2: Die Broschüre mit Canva zum Leben erwecken

First things first, deshalb gehen Sie zunächst auf canva.com, registrieren Sie sich und erstellen Sie ein Benutzerkonto.

 

 

Ist das erledigt, sieht Ihre Homepage ungefähr so aus:

 

 

Hier beginnt der Spaß.

Update: Die folgende Anleitung funktioniert weiterhin, Sie können aber auch direkt auf Canvas neue Broschüren-Seite gehen!

Wählen Sie „Vorlagen“, die linke Sidebar, um sämtliche Vorlagen anzusehen und nach bestimmten Kategorien zu durchsuchen, klicken Sie auf „Ein Design Erstellen“ um die gewünschten Maße einzugeben bzw. die gewünschte Art von Design auszuwählen oder suchen Sie mit der Suchleiste nach passenden Vorlagen. Wir bevorzugen die letztgenannte Option, weil sie die größte Flexibilität bietet. Versuchen Sie’s mal, indem Sie einfach „Broschüre“ oder „Logo“ eingeben und zur weiteren Eingrenzung eine Beschreibung wie „Vertrieb“ oder „Unternehmen“ eingeben.

Wir arbeiten im Folgenden mit „business brochures“. Es erscheint eine Vielzahl von Vorlagen für (zweimal gefaltete) Sechsseiter (Vorlagen für nur aus einem einfachen Blatt bestehende „Zweiseiter“ finden Sie unter „business flyers“).

 

 

Nach Auswahl der Vorlage für Ihre Unternehmensbroschüre öffnet sich dieses in Canvas Drag-and-drop-Editor:

 

 

Hier legen Sie also alles Weitere fest. Dazu sollten Sie sich zumindest mit den wichtigsten Bereichen vertraut machen:

  1. Die Menüleiste: Die Menüleiste verläuft quer über den oberen Bereich des Editors. Hier finden Sie gewöhnliche Bearbeitungsfunktionen wie „Rückgängig“, „Wiederherstellen“, „Größe ändern“ usw. Außerdem können Sie Ihre Datei hier benennen, exportieren, herunterladen und sogar für den Druck freigeben.
  2. Das seitliche Panel: Vom linken Panel aus erreichen Sie alles, was Sie im Prozess der Erstellung Ihrer Broschüre benötigen könnten. Wie etwa andere Vorlagen, Texte, Fotos, Ihre Uploads, Grafikelemente (wie Symbole, Formen, Diagramme usw.) und noch mehr. Möchten Sie irgendetwas davon in Ihre Broschüre einfügen, brauchen Sie bloß darauf zu klicken und es hinüberzuziehen. Kostenpflichtige Element sind mit dem Dollarsymbol markiert. Entscheiden Sie sich dafür, ein solches Element zu verwenden, müssen Sie es vor der Veröffentlichung der Broschüre bezahlen.
  3. und 4. Die Arbeitsfläche und die Toolbar: Die Arbeitsfläche ist Ihr wichtigster Arbeitsbereich, in dem Sie die Broschüre gemäß den Spezifika Ihres Unternehmens gestalten. Ihren eigenen, vorbereiteten Text fügen Sie ganz einfach ein, indem Sie ihn in den Zwischenspeicher kopieren, auf den entsprechenden Textrahmen klicken und dort einfügen. Ihre eigenen Grafiken brauchen Sie bloß auf Ihre Arbeitsfläche zu kopieren, wo sie nach dem vollständigen Hochladen erscheinen. Sie bleiben dann im Bereich „Uploads“ im seitlichen Panel gespeichert. Die meisten Elemente können Sie auf der Arbeitsfläche bearbeiten. Klicken Sie auf eines, erscheint über der Arbeitsfläche eine Toolbar (Nummer 4), mittels derer Sie das Element bearbeiten können. In unserem Beispiel sehen Sie all die Bearbeitungsoptionen für den ausgewählten Text. Diese Optionen in der Toolbar sind je nach Art des ausgewählten Elements andere.

Puh, das war viel zu lesen, oder? Es war auch viel zu schreiben! Nicht jeder kommt gut mit schriftlichen Anleitungen klar, deshalb haben wir zusätzlich dieses englischsprachige kleine YouTube-Video erstellt, das Canva in Aktion zeigt und die wichtigsten Funktionen vorstellt: Des seitlichen Panels, der Arbeitsfläche und der Toolbar. Und für den Fall, dass Sie mehr der praktische Typ sind, finden Sie in Canva selbst auch noch ganz hervorragende Tutorials, die alles von den Basics über die Erstellung eines Marken-Kits bis hin zu den Geheimnissen des Grafikdesigns abdecken – und noch viel, viel mehr.

Schritt 3: Druckvorbereitung

Canva bietet Ihnen zahlreiche Optionen, um Ihre fertig gestaltete Broschüren für den Druck vorzubereiten. Wählen Sie „Sechsseiter drucken“ in der oberen rechten Ecke, leitet Canva Sie durch den Bestellvorgang, mit dem Sie den Druck Ihrer Broschüren bei Canva in Auftrag geben.

Der Pfeil neben der genannten Schaltfläche bietet Ihnen aber auch zahlreiche andere Optionen, Ihre Broschüre zu veröffentlichen.

 

 

Falls Sie mit Ihren eigenen Drucker drucken möchten, wählen Sie „Download“ und dann die geeignete Option.

 

 

Und wenn Sie demnächst wieder eine Broschüre brauchen, wissen Sie jetzt, wie’s geht: Mit Canva wird es Ihnen wieder so gut gelingen wie bei diesem ersten Mal!

Phase 3: Verbreitung


Wir sind uns wohl einig, dass sich der ganze Aufwand an Zeit und Geld kaum lohnt, wenn Sie am Ende Tausende toll gedruckter, schön gestalteter Broschüren für ein Kaltakquise-Mailing verwenden. Auf diese Weise werden Sie nicht die von Ihnen gewünschten „hochwertigen“ Kunden gewinnen.

Deshalb hier ein paar Vorschläge für einen deutlich effektiveren Einsatz Ihrer Print-Materialien in Verbindung mit weiteren Vertriebs- und Marketing-Anstrengungen:

  • Senden Sie ausgewählten Interessenten ganz gezielt personalisierte, branchenspezifische Broschüren per E-Mail.
  • Dies empfiehlt sich vor allem, wenn Interessenten bereits Interesse bekundet, aber noch keine Kaufentscheidung getroffen haben.
  • Nehmen Sie Ihre gedruckten Broschüren zu allen Verkaufsgesprächen mit und übergeben Sie sie am Ende gemeinsam mit Ihrer Visitenkarte und einer persönlichen Widmung.
  • Passen Sie Ihre Broschüre vor jedem persönlichen Treffen leicht an. So wird Ihre Marke kraftvoll wieder ins Bewusstsein treten, wenn Sie bei Ihrem Folgetermin vorbeischauen oder der Lead Ihre Broschüre erneut in die Finger bekommt und sich (hoffentlich) daraufhin bei Ihnen meldet.
  • Locken Sie die Leser Ihrer Broschüre mit kleinen, zeitlich begrenzten Angeboten speziell für bestimmte Branchen oder Regionen usw. So können Sie nicht nur Interesse wecken, sondern auch schon Hinweise auf die weniger offensichtlichen Vorteile Ihres Unternehmens geben.

 

Wie geht’s weiter?

Wenn Ihnen unser kleiner Guide zur Erstellung von Inhalten für Ihre erste gedruckten Broschüre und deren Gestaltung mit Canva – ganz ohne Ausgaben für Designer oder ein Kunststudium – gefallen hat, seien Sie doch auch bei künftigen Anleitungen wieder unser Lesegast, wenn es um die Gestaltung von Visitenkarten und anderen Marketing-Drucksachen geht!

Und falls Sie sich in der Zwischenzeit schon einmal ganz allgemein in Sachen Design weiterbilden möchten: In Canvas „Design School“ finden Sie zahlreiche kostenlose Kurzvideos zu Social-Media, Grafikdesign, Branding und noch viel mehr.

Und falls Sie noch tiefer einsteigen wollen, um die kreativere Seite Ihres Geschäfts weiterzuentwickeln, anstatt täglich von IT-Zeitfressern daran gehindert zu werden,  dann testen Sie die bestbewertete RMM-Software für MSP’s und IT-Experten. Genau wie Canva sind Sie nur wenige Mausklicks von den Vorteilen einer Unified-IT-Solutions-Platform entfernt.

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Nächste Schritte

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