In der Welt der IT kann viel schiefgehen, ob mit Geräten oder Software. Zudem führen diese Unzulänglichkeiten zu Sicherheitslücken, die durch Patches geschlossen werden sollen. Die Patchverwaltung hat deshalb die Aufgabe, für die zuverlässige Identifizierung und Beseitigung der Sicherheitslücken in Ihrer IT-Umgebung zu sorgen.
Angesichts der mit Sicherheitslücken verbundenen Risiken ist die Patchverwaltung somit von allergrößter Bedeutung.
Was ist eine Patch Management Richtlinie?
Eine Richtlinie für das Patch Management regelt schlicht die Pläne und Verfahren des Patch Managements. Sie dient als Leitfaden und stellt sicher, dass das Scannen und die Bereitstellung der Patchings ordnungsgemäß erfolgen. Als Mittel dazu dient Patchverwaltungs-Software.
Best Practices in Bezug auf die Erstellung einer Patch Management Richtlinie
Bei der Erstellung einer Patch Management Richtlinie sind mehrere wichtige Punkte zu beachten. Best-Practice-Beispiele können deshalb wertvolle Orientierung geben. Hier sind einige solcher Best Practices in Bezug auf die Erstellung einer Patch Management Richtlinie:
Halten Sie die Richtlinie auf dem neuesten Stand
Aktualisieren Sie Ihre Patch Management Richtlinie, wann immer nötig, damit alle Teile Ihres System und alle Teilschritte der Richtlinie problemlos laufen. Aktualisieren Sie ebenso kontinuierlich den Status Ihrer Systeme – so laufen Sie nicht Gefahr, ein Patching zu verpassen und unnötige Angriffsflächen zu bieten.
Dokumentieren Sie die Elemente Ihrer Infrastruktur
Sorgen Sie dafür, dass sämtliche zu Ihrer Umgebung gehörende Hardware, Software und Systeme gewissenhaft dokumentiert werden. Dies erleichtert den Überblick darüber, was bereits aktualisiert oder zu aktualisieren versucht wurde und was nicht. Tatsächlich fällt es ohne einen solchen Überblick schwer, das System ordentlich zu verwalten und vor Gefahren zu schützen.
Bewerten Sie Ihre Risiken
Es ist praktisch unmöglich, allen Patches für alle Systeme dieselbe Priorität zuzuweisen, deshalb sollten Sie die Risiken für jedes der System einschätzen können. Dies mag zu Beginn schwierig erscheinen. Doch wenn mit der Zeit Ihr Verständnis der Komplexität des von Ihnen eingerichteten Systems steigt, werden Sie die Vorteile einer einheitlichen IT-Plattform nutzen können, mit der sie die Entscheidungen darüber, welche Patches wann – oder gar nicht – installiert werden sollen, automatisieren können.
Testen Sie Patches
Das Testen neuer Software-Patches ist mit Blick auf den Schutz Ihrer Systeme von entscheidender Bedeutung. Der Grund ist, dass neue Patches ihrerseits Sicherheitsrisiken bergen und somit auf einem separaten System zunächst getestet werden sollten. Ist dieses zweite System genauso aufgebaut wir Ihr eigentliches, sollte es Ihnen zeigen, welche Wechselwirkungen zwischen dem Patch und den bestehenden Einstellungen und Konfigurationen Sie in Ihrer realen IT-Umgebung zu erwarten haben. Vergessen Sie also nicht, in Ihrer Richtlinie auch festzulegen, wie und wo das Testen von Patches vonstatten gehen und wie lange es dauern soll, um genügend Sicherheit zu haben.
Patches implementieren
Schließlich sollte Ihre Richtlinie aber auch regeln, wie nach all den Vorbereitungen begonnen werden sollte, die Patches in Ihre IT-Umgebung zu implementieren. Als sehr effizient hat sich in diesem Zusammenhang die automatisierte Implementierung nach einem festen Zeitplan erwiesen. Tatsächlich handelt es sich hierbei um eines der wichtigsten Best Practices in Sachen Patchverwaltungs-Richtlinien, wobei auch die Skans einbezogen werden sollten.
Fünf Vorteile einer Patch Management Richtlinie
Angesichts der entscheidenden Bedeutung des Patch-Managements für die Sicherheit und den Schutz Ihrer Software sollte dieses mittels einer entsprechenden Richtlinie systematisiert und strukturiert werden. Im Einzelnen hat eine sachgerechte Richtlinie für das Patch Management mindestens fünf Vorteile:
Rechenschaft
Dass Patchverwaltungs-Richtlinien Verantwortlichkeiten regeln, ist einer ihrer größten Vorteile, denn so ist sichergestellt, dass sich tatsächlich jemand darum kümmert, Risiken und Sicherheitslücken Ihrer IT-Systeme zu beheben.
Zudem decken Richtlinien auch alle Systeme Ihrer Umgebung ab, so dass Sie ruhig schlafen können und nicht fürchten müssen, dass Patches nicht ordnungsgemäß erkannt oder implementiert werden.
Dokumentierte Verfahren
Die Ausführung zahlreicher Skans und Software-Updates in einem System ist ein ziemlich aufwendiges Unterfangen, doch gemeinsam mit einer guten Dokumentation helfen Richtlinien für das Patch-Management, bestimmte Prozesse zu standardisieren. Letztlich wird dadurch die gesamte IT-Betriebsführung optimiert.
Struktur
Eine Richtlinie für das Patch Management strukturiert die Patchverwaltung und die Bereitstellung der Patches. Dies hilft sehr, insbesondere wenn Sie zahlreiche Patches im Blick zu behalten haben.
Mit Software zur Automatisierung des Patch-Managements minimieren Sie Ihren Aufwand für die Bereitstellung der Patches, da diese nach dem in der Richtlinie festgelegten Zeitplan automatisch erfolgt.
Risikomanagement
Patches werden mit dem Ziel bereitgestellt, Systeme vor Risiken zu bewahren und zu schützen. Patch Management Richtlinien wiederum erleichtern festzulegen, wann, wie Patches bei welchem System installiert werden, um auf diese Weise zu diesem Risikomanagement beizutragen. Dieser Beitrag ist ein ganz wesentlicher Vorteil guter Patch Management Richtlinien.
Minimierung von Ausfallzeiten
Eine effektive Richtlinie für das Patch Management trägt zur Verfügbarkeit Ihres IT-Systems bei, indem sie geeignete Festlegungen zum Skannen und zur Bereitstellung von Software-Patches trifft. Diese Patches sorgen dafür, dass Ihr System auch weiterhin gut läuft und Risiken und Ausfallzeiten minimiert werden. Dies wiederum bedeutet eine erhöhte Produktivität.
Mehr zu Best Practices für das Patch Management
Mit einer Richtlinie für das Patch-Management sorgen Sie für die Sicherheit Ihrer Daten und minimieren Sie den Aufwand zur Überwachung Ihrer Endpunkte und deren Sicherheit. Zudem regelt sie das Skannen und die Bereitstellung der Patches für Ihre Systeme.
Was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie in NinjaOnes Best-Practice-Leitfaden für das Patch Management.
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