So prüfen Sie, ob ein Datenträger unter Windows MBR oder GPT ist

Überprüfen, ob ein Datenträger MBR oder GPT in Windows ist Blog-Bannerbild

MBR (Master Boot Record) und GPT (GUID Partition Table) sind zwei unterschiedliche Ansätze zur Organisation von Daten auf Ihrer Festplatte oder SSD. Während MBR der alte Standard ist, den es seit der DOS-Ära gibt, ist GPT die moderne Lösung, die entwickelt wurde, um die Einschränkungen von MBR zu überwinden.

Es ist besonders wichtig zu wissen, welchen Partitionsstil Ihre Festplatte verwendet, da dies mehrere Schlüsselaspekte Ihres Systems beeinflusst – von der maximalen Festplattengröße, die Sie verwenden können (MBR ist auf 2 TB begrenzt), bis hin zum Boot-Modus Ihres Computers (UEFI oder Legacy BIOS). Dieses Wissen ist besonders wichtig, wenn Sie ein Upgrade von Windows planen, ein Dual-Boot-System einrichten oder Probleme beim Booten beheben möchten.

In dieser Anleitung werden wir mehrere Methoden untersuchen, um zu prüfen, ob eine Festplatte MBR oder GPT ist, damit Sie fundierte Entscheidungen über Ihre Systemkonfiguration treffen können.

Methoden zur Überprüfung, ob ein Datenträger MBR oder GPT ist

Es gibt mehrere zuverlässige Methoden, um den Typ der Festplattenpartition in Windows zu überprüfen. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Identifizierung von MBR- oder GPT-Partitionen in Windows:

Die erste Methode: Verwendung der Datenträgerverwaltung

Wie Sie mit der Datenträgerverwaltung prüfen können, ob ein Laufwerk MBR oder GPT ist:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Start und wählen Sie “Datenträgerverwaltung” (oder drücken Sie Windows + X und wählen Sie “Datenträgerverwaltung”).
  2. Sobald die Datenträgerverwaltung geöffnet ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Datenträger, den Sie überprüfen möchten (auf der linken Seite, wo “Datenträger 0” oder ähnlich steht).
  3. Wählen Sie “Eigenschaften”
  4. Klicken Sie auf die Registerkarte “Volumes”.
  5. Suchen Sie nach “Partitionsstil” – hier wird entweder “Master Boot Record (MBR)” oder “GUID Partition Table (GPT)” angezeigt

Methode 2: Eingabeaufforderung verwenden

Der Diskpart MBR GPT Check bietet eine schnelle Möglichkeit, den Partitionsstil zu überprüfen:

  1. Öffne die Eingabeaufforderung als Administrator.

  2. Gib folgenden Befehl ein:

    nginx
    diskpart
  3. Sobald diskpart läuft, gib ein:

    nginx
    list disk
  4. In der angezeigten Liste siehst du in der Spalte “Gpt” ein Sternchen (*) für GPT-Festplatten, während MBR-Festplatten dort leer bleiben.

wählen Sie Laufwerk X (ersetzen Sie X durch die Nummer Ihres Laufwerks)

list disk

Nachdem Sie diese Befehle ausgeführt haben, sehen Sie sich die Spalte “Gpt” in der Ausgabe an. Ein Sternchen (*) in dieser Spalte bedeutet, dass die Festplatte GPT verwendet, während kein Sternchen bedeutet, dass sie MBR ist.

Zum Beispiel:

Datenträger  Status Größe Frei Dyn Gpt

——– ——— ——– ——– — —

Festplatte 0 Online 931 GB 0 B *

Methode 3: PowerShell verwenden

PowerShell bietet einen moderneren Ansatz mit detaillierten Informationen:

  1. Öffnen Sie PowerShell als Administrator.
  2. Führen Sie diesen Befehl aus:

Get-Disk | Format-Table -AutoSize

Dadurch wird eine Tabelle mit Informationen über alle Festplatten angezeigt. Suchen Sie nach der Spalte “PartitionStyle”:

  • “GPT” weist auf eine GPT-Platte hin
  • “MBR” weist auf einen MBR-Datenträger hin

Ausführlichere Informationen über eine bestimmte Festplatte erhalten Sie mit:

Get-Disk -Number X | Select-Object Number, PartitionStyle, Size, OperationalStatus

(Ersetzen Sie X durch Ihre Laufwerksnummer)

Jede dieser Methoden liefert die gleichen Informationen über unterschiedliche Schnittstellen. Wählen Sie diejenige, die Ihrem Komfort im Umgang mit Windows-Tools am ehesten entspricht. Die PowerShell-Methode ist besonders nützlich für Systemadministratoren, die mehrere Systeme überprüfen oder den Prozess automatisieren müssen, während die Datenträgerverwaltung einen benutzerfreundlicheren visuellen Ansatz für gelegentliche Benutzer bietet.

Verstehen von MBR und GPT

Bevor wir uns damit beschäftigen, wie Sie den Partitionstyp Ihrer Festplatte überprüfen können, ist es wichtig, die grundlegenden Unterschiede zwischen MBR und GPT zu verstehen. Diese beiden Partitionsstrukturen bilden die Grundlage dafür, wie Ihr Computer die Daten auf den Speichergeräten organisiert und darauf zugreift.

Master Boot Record (MBR)

Die Partitionsart Master Boot Record (MBR) geht auf das Jahr 1983 zurück, als sie mit IBM PC DOS 2.0 eingeführt wurde. Dieser alte Standard dient seit Jahrzehnten als Standardpartitionierungsschema. Der MBR speichert wichtige Systeminformationen im ersten Sektor Ihrer Festplatte, einschließlich des Bootloader-Codes und der Partitionstabelleninformationen.

Der MBR weist jedoch einige nennenswerte Einschränkungen auf. Es kann nur Festplatten mit einer Größe von bis zu 2 Terabyte verarbeiten und unterstützt maximal vier primäre Partitionen. Sie können die Partitionsbegrenzung zwar umgehen, indem Sie eine erweiterte Partition erstellen, die mehrere logische Partitionen enthält, aber diese Lösung ist für moderne Computeranforderungen nicht immer ideal.

GUID-Partitionstabelle (GPT)

GPT stellt den modernen Ansatz für die Festplattenpartitionierung dar und ist ein wesentlicher Bestandteil der UEFI-Spezifikation (Unified Extensible Firmware Interface). Im Gegensatz zu seinem Vorgänger überwindet GPT viele der Einschränkungen des MBR und fügt gleichzeitig neue Funktionen hinzu, die die Zuverlässigkeit und Flexibilität erhöhen.

Einer der wichtigsten Vorteile von GPT ist die Unterstützung praktisch unbegrenzter Festplattengrößen – theoretisch bis zu 9,4 Zettabyte – was es zukunftssicher für neue Speichertechnologien macht. Außerdem sind standardmäßig bis zu 128 primäre Partitionen möglich, so dass erweiterte und logische Partitionen überflüssig sind.

GPT bietet auch wichtige Zuverlässigkeitsfunktionen, die MBR nicht hat. Es speichert doppelte Kopien der Partitionstabelle sowohl am Anfang als auch am Ende des Datenträgers und bietet so Redundanz, falls eine Kopie beschädigt wird. Darüber hinaus implementiert GPT CRC-Werte (Cyclic Redundancy Check), um die Integrität der Daten zu überprüfen und so eine Beschädigung der Partitionstabelle zu verhindern, die zu Datenverlust führen könnte.

Diese verbesserten Funktionen machen GPT zur bevorzugten Wahl für moderne Systeme, insbesondere bei der Verwendung von Laufwerken, die größer als 2 TB sind oder mehr als vier Partitionen erfordern. Es ist jedoch anzumerken, dass GPT ein UEFI-kompatibles System zum Booten erfordert, das auf älterer Hardware nicht immer verfügbar ist.

Warum es wichtig ist, den Festplattentyp zu kennen

Zu wissen, ob Ihre Festplatte MBR oder GPT verwendet, ist nicht nur eine technische Nebensache – es hat praktische Auswirkungen, die die Funktionalität Ihres Systems und Ihre Fähigkeit, verschiedene Wartungsaufgaben durchzuführen, erheblich beeinflussen können.

Kompatibilität des Startsystems

Der Partitionsstil Ihrer Festplatte wirkt sich direkt darauf aus, wie Ihr Computer hochfährt. MBR funktioniert mit älteren BIOS-Systemen, während GPT eine UEFI-Firmware erfordert. Dies ist von entscheidender Bedeutung, wenn Sie ein Betriebssystem installieren oder aktualisieren, da falsche Konfigurationen das Booten Ihres Systems verhindern können. Wenn Sie z. B. Windows 11 installieren möchten, das den UEFI-Boot-Modus erfordert, müssen Sie Ihr Startlaufwerk im GPT-Partitionsstil einrichten.

Installation und Aktualisierung des Betriebssystems

Der Partitionsstil wirkt sich auf Ihre Optionen während der Betriebssysteminstallation und des Upgrade-Prozesses aus. Bei der Installation von Windows können Fehlermeldungen über inkompatible Partitionsstile auftreten, wenn Sie versuchen, eine reine UEFI-Version von Windows auf einer MBR-Festplatte zu installieren. Ebenso erfordern einige moderne Funktionen wie Windows BitLocker auf Startlaufwerken eine GPT-Partitionierung und den UEFI-Boot-Modus, um ordnungsgemäß zu funktionieren.

Häufige Szenarien, in denen der Stil der Trennwand eine Rolle spielt

Das Verständnis des Partitionsstils Ihrer Festplatte ist in einigen häufigen Szenarien besonders wichtig:

Bei der Einrichtung von Dual-Boot-Systemen müssen beide Betriebssysteme mit demselben Boot-Modus(UEFI oder Legacy BIOS installiert werden, was bedeutet, dass sie kompatible Partitionsstile benötigen. Nicht aufeinander abgestimmte Konfigurationen können dazu führen, dass ein Betriebssystem nicht mehr gebootet werden kann.

Bei der Migration von Laufwerken oder dem Klonen von Systemen müssen Quell- und Ziellaufwerk denselben Partitionsstil verwenden, um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten. Wenn Sie auf ein größeres Laufwerk aufrüsten, müssen Sie möglicherweise von MBR zu GPT konvertieren, um die volle Kapazität zu nutzen, insbesondere bei Laufwerken mit mehr als 2 TB.

Bei der Fehlerbehebung von Boot-Problemen hilft die Kenntnis des Partitionsstils, mögliche Probleme einzugrenzen und die richtige Lösung zu finden. Boot-Fehler treten häufig auf, wenn die Firmware-Einstellungen des Systems nicht mit dem Partitionsstil der Festplatte übereinstimmen.

Wenn Sie die Implementierung fortschrittlicher Speicherfunktionen wie Storage Spaces in Windows oder die Einrichtung von Software-RAID-Arrays planen, sollten Sie die Partitionsarten Ihrer Festplatten kennen, um Kompatibilität und optimale Leistung sicherzustellen.

Allgemeine Fragen und Fehlerbehebung

Was ist, wenn der Diskettenstil nicht angezeigt wird?

Wenn Sie den Partitionsstil mit den oben beschriebenen Methoden nicht sehen können, kann das mehrere Gründe haben:

  • Die Festplatte ist möglicherweise nicht initialisiert
  • Sie haben möglicherweise keine Administratorrechte
  • Die Festplatte ist möglicherweise beschädigt oder nicht richtig angeschlossen

Um dieses Problem zu beheben, stellen Sie zunächst sicher, dass Sie die Tools als Administrator ausführen. Wenn der Datenträger nicht initialisiert ist, können Sie ihn über die Datenträgerverwaltung initialisieren, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Datenträger klicken und “Datenträger initialisieren” wählen Wählen Sie die für Ihre Bedürfnisse geeignete Trennwandart aus, bevor Sie fortfahren.

Konvertierung zwischen MBR und GPT

Es ist zwar möglich, ohne Datenverlust zwischen MBR und GPT zu konvertieren, aber es ist wichtig, das richtige Verfahren zu befolgen:

Verwendung des MBR2GPT-Tools (sicherste Methode):

mbr2gpt /validate /disk:0 # Zuerst die Konvertierung validieren

mbr2gpt /convert /disk:0 # Dann die Konvertierung durchführen

Verwendung von Tools Dritter:

  • AOMEI Partitionsassistent
  • MiniTool Partition Wizard
  • EaseUS Partition Master

Erstellen Sie immer eine Sicherungskopie Ihrer Daten, bevor Sie eine Konvertierung vornehmen, auch wenn Sie Tools verwenden, die keinen Datenverlust versprechen.

Tools zur Verwaltung von Festplattenpartitionen

Mehrere zuverlässige Tools können Ihnen helfen, Festplattenpartitionen effektiv zu verwalten:

Eingebaute Windows-Tools:

  • Datenträgerverwaltung (diskmgmt.msc)
  • DiskPart (Befehlszeilen-Dienstprogramm)
  • Speicherbereiche (Windows-Einstellungen)

Tools von Drittanbietern:

  • GParted (kostenlos, Open-Source)
  • AOMEI Partition Assistant (kostenlose und kostenpflichtige Version)
  • Macrium Reflect (in erster Linie für Backups, aber auch für die Partitionsverwaltung)

Wichtige Überlegungen zu Tools von Drittanbietern:

  • Überprüfen Sie immer die Kompatibilität des Tools mit Ihrer Windows-Version
  • Prüfen Sie, ob das Tool Ihren speziellen Partitionstyp unterstützt
  • Seien Sie vorsichtig mit Tools von Drittanbietern auf System-/Boot-Partitionen
  • Halten Sie Ihr Backup aktuell, bevor Sie Änderungen an der Partition vornehmen

Denken Sie daran, dass Tools von Drittanbietern zwar oft mehr Funktionen bieten, dass aber die in Windows integrierten Tools in der Regel für die meisten Partitionsverwaltungsaufgaben ausreichen und in der Regel sicherer für die Verwendung auf Systemlaufwerken sind.

Praktische Anwendungsfälle

Vorbereiten eines neuen Laufwerks für die Installation

Bei der Einrichtung eines neuen Laufwerks kann die Wahl des richtigen Partitionsstils von Anfang an Zeit sparen und zukünftige Komplikationen verhindern:

Für moderne Systeme (nach 2012):

  • Wählen Sie GPT, wenn das Laufwerk für Windows 10/11 verwendet werden soll
  • Verwenden Sie GPT, wenn das Laufwerk größer als 2TB ist
  • Wählen Sie GPT, wenn Sie die sicheren Boot-Funktionen von UEFI nutzen möchten

Für Legacy- oder gemischte Umgebungen:

  • Erwägen Sie MBR, wenn Sie Kompatibilität mit älteren Betriebssystemen benötigen
  • MBR verwenden, wenn das System nur Legacy BIOS unterstützt
  • Entscheiden Sie sich für MBR, wenn Sie eine ältere Software für die Sicherung von Festplatten oder Backups verwenden

Umstellung von Altsystemen auf UEFI

Die Umstellung von einem alten BIOS-System auf UEFI erfordert eine sorgfältige Planung.

Prüfen Sie die Systemkompatibilität:

  • Überprüfen Sie die UEFI-Unterstützung der Hauptplatine
  • Sicherstellen, dass die Windows-Edition UEFI-Boot unterstützt
  • Bestätigen Sie, dass alle Treiber UEFI-kompatibel sind

Migrationsschritte:

  • Sichern Sie alle Daten
  • Konvertieren der Systemfestplatte von MBR nach GPT mit dem Tool mbr2gpt
  • Aktualisieren der Firmware-Einstellungen im UEFI-Modus
  • Überprüfen der Boot-Konfiguration

Optimierung von Speicherkonfigurationen

Die Kenntnis der Partitionsarten hilft bei der Optimierung Ihrer Speichereinrichtung für verschiedene Szenarien.

Für Leistung:

  • Verwenden Sie GPT für NVMe-Laufwerke, um erweiterte Funktionen zu nutzen
  • Partitionen richtig ausrichten für optimale Lese-/Schreibleistung
  • Nutzen Sie die Vorteile der GPT-Unterstützung für mehrere Partitionen zur besseren Organisation

Für Zuverlässigkeit:

  • Nutzen Sie die redundanten Partitionstabellen von GPT für einen verbesserten Datenschutz
  • Implementierung geeigneter Sicherungsstrategien auf der Grundlage des Partitionslayouts
  • Verwenden Sie die in GPT integrierte Fehlerprüfung, um eine Beschädigung der Partitionstabelle zu verhindern

Für Flexibilität:

  • Erstellen von Wiederherstellungspartitionen ohne Einschränkungen der primären Partition
  • Einfachere Einrichtung von Multi-Boot-Konfigurationen mit GPT
  • Entwerfen Sie Speicherlayouts, die mit Ihren Anforderungen wachsen können

Jeder dieser Anwendungsfälle zeigt, wie sich die Wahl des richtigen Partitionsstils auf die Systemleistung, Zuverlässigkeit und Funktionalität auswirkt. Wenn Sie diese praktischen Anwendungen verstehen, können Sie fundierte Entscheidungen über Ihre Speicherkonfiguration treffen und mögliche Komplikationen vermeiden.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist der Unterschied zwischen MBR und GPT in Bezug auf die Leistung?

In Bezug auf die reine Leistung gibt es bei alltäglichen Computeraufgaben in der Regel keinen spürbaren Unterschied zwischen MBR und GPT. Der Partitionierungsstil wirkt sich in erster Linie darauf aus, wie das System die Festplatteninformationen organisiert, und nicht darauf, wie schnell es Daten liest oder schreibt. Allerdings bietet GPT auch einige indirekte Leistungsvorteile:

  • Schnellere Bootzeiten auf UEFI-Systemen durch optimierte Initialisierung
  • Bessere Handhabung von mehreren Partitionen ohne den Overhead von erweiterten Partitionen
  • Effizientere Aktualisierung der Partitionstabelle, insbesondere bei großen Laufwerken
  • Verbesserte Stabilität durch Backup-Partitionstabellen und Fehlerprüfung

Können alle Systeme GPT verwenden?

Nein, nicht alle Systeme können GPT verwenden. Die Systemkompatibilität hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Die Hardware muss UEFI unterstützen (die meisten nach 2012 hergestellten Systeme tun dies)
  • Das Betriebssystem muss GPT unterstützen (die 64-Bit-Versionen von Windows unterstützen es, aber die 32-Bit-Versionen von Windows können GPT-Festplatten nur lesen, aber nicht von ihnen booten)
  • Für Boot-Laufwerke muss sich Ihr System im UEFI-Modus befinden, nicht im Legacy BIOS-Modus

Ältere Systeme, die nur BIOS unterstützen, müssen MBR für das Boot-Laufwerk verwenden, können aber dennoch GPT für zusätzliche Datenlaufwerke nutzen.

Was passiert, wenn ich den falschen Partitionsstil verwende?

Die Verwendung des falschen Partitionsstils kann zu verschiedenen Problemen führen:

  • Das System bootet nicht, wenn Sie versuchen, GPT auf einem reinen BIOS-System zu verwenden
  • Die Windows-Installation kann fehlschlagen oder sich weigern, fortzufahren
  • Bei Verwendung von MBR kann nicht auf die volle Kapazität von Laufwerken mit mehr als 2 TB zugegriffen werden
  • Der Bootmanager erkennt das Betriebssystem möglicherweise nicht
  • Secure Boot und andere UEFI-Funktionen funktionieren nicht mit MBR

Wenn Sie auf diese Probleme stoßen, müssen Sie entweder:

  • Konvertieren der Festplatte in das richtige Partitionsformat
  • Ändern Sie den Bootmodus Ihres Systems (falls unterstützt)
  • Installieren Sie das Betriebssystem mit der richtigen Partitionskonfiguration neu

Denken Sie daran, dass es zwar möglich ist, zwischen MBR und GPT zu konvertieren, dass es aber immer sicherer ist, bei der Ersteinrichtung den richtigen Partitionsstil zu wählen.

Zusammenfassung

Das Überprüfen des Partitionsstils Ihrer Festplatte ist eine nützliche Fähigkeit für jeden Windows-Benutzer, der sein eigenes System verwalten möchte. Unabhängig davon, ob Sie die grafische Oberfläche der Datenträgerverwaltung, die Eingabeaufforderung oder die PowerShell verwenden, bietet Windows mehrere unkomplizierte Methoden, um festzustellen, ob Ihr Datenträger MBR oder GPT verwendet.

Da sich die Systeme ständig weiterentwickeln und die Speichergeräte immer größer werden, wird das Verständnis der Partitionsarten immer wichtiger für Aufgaben, die von einfachen Laufwerkseinstellungen bis hin zu komplexen Systemmigrationen reichen. Wenn Sie sich mit diesen Konzepten und Tools vertraut machen, sind Sie besser gerüstet, um verschiedene Aufgaben der Datenträgerverwaltung zu bewältigen und mögliche Kompatibilitätsprobleme in Ihrer Windows-Umgebung zu vermeiden.

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