Es ist eine Herausforderung Endpunkte wie Laptops, Computer, Smartphones, Tablets gleichzeitig zu verwalten – insbesondere im Bereich Cybersicherheit. Cybriant hat herausgefunden, dass mindestens 5,8 Milliarden Endgeräte in Unternehmen im Einsatz sind. Und diese Zahl wird mit der zunehmenden Zahl von Außendienstmitarbeitenden weiter ansteigen. Um all diese Endgeräte effektiv zu verwalten, zu überwachen und zu sichern, sind Unternehmen auf eine einheitliche Endgeräteverwaltung (Unified-Endpoint-Management, UEM) angewiesen.
Unified-Endpoint-Management (UEM) erklärt
Unified-Endpoint-Management (UEM) ist eine Sicherheits- und Verwaltungslösung, die es Unternehmen ermöglicht, Geräte von einer einzigen Benutzeroberfläche aus zu verwalten, zu überwachen und zu sichern.
Vor UEM waren Unternehmen auf Mobile Device Management (MDM) und Enterprise Mobility Management angewiesen, um mobile Endpunkte zu verwalten und zu sichern. Um ein einheitliches Endpoint-Management zu ermöglichen, kombinierten Unternehmen und IT-Verantwortliche MDM, Enterprise Mobility Management und herkömmliche IT-Verwaltungstools, um so die bestmögliche Endpoint-Management-Lösung zu schaffen. Mit UEM sind Unternehmen jetzt in der Lage, ihre gesamten Endgeräte einfach von einer Benutzeroberfläche aus zu verwalten, zu aktualisieren, zu sichern und zu kontrollieren.
Der steigende Bedarf an Unified-Endpoint-Management (UEM)
Im Jahr 2020 hat die Remote- und Hybridarbeit drastisch zugenommen. Um sich an diesen Wandel anzupassen, haben Unternehmen beschlossen, mehr Geräte an ihr Personal zu verteilen. Zwar ist das Jahr 2020 nun schon länger vorüber, doch die Zahl der Mitarbeiter:innen in Telearbeit, nimmt weiter zu. Eine von Zippia durchgeführte Studie über Remote-Arbeitskräfte zeigt, dass bis zum Jahr 2025 rund 36,2 Millionen US-amerikanische Angestellte aus der Ferne arbeiten werden. Darüber hinaus gehen viele Unternehmen zu einer hybriden Belegschaft über, die es ihren Mitarbeiter:innen ermöglicht, sowohl remote als auch vor Ort zu arbeiten. Die Zunahme an Remote- und Hybrid-Arbeit bringt mit sich, dass die Teammitglieder noch mehr Endpunkte nutzen werden.
Da Remote- und Hybrid-Arbeitskräfte immer beliebter werden, benötigen Unternehmen eine effiziente Methode zur Überwachung, Verwaltung und Sicherung aller von den Teammitgliedern verwendeten Endpunkte. Genau hier kommt Unified-Endpoint-Management ins Spiel. Mit einer UEM-Lösung können Unternehmen ihre Endgeräte einfach von einer einzigen Benutzeroberfläche aus verwalten und schützen.
5 Vorteile von Unified-Endpoint-Management (UEM)
1) Verbessert die Benutzererfahrung
Mit einer UEM-Lösung können sich die Benutzer:innen auf ihre Arbeit konzentrieren, anstatt ständig ihre Geräte zu verwalten oder schützen zu müssen. UEM sorgt dafür, dass die Benutzer:innen bei der Verwendung von Remote-Geräten flexibler, sicherer und unkomplizierter arbeiten können.
2) Schützt Endpunkte und Daten
Einer der Hauptzwecke von UEM ist der Schutz von Endpunkten und Daten vor Bedrohungen. Vom Patching von Schwachstellen bis hin zum Aktualisieren von Anwendungen bietet Unified-Endpoint-Management mehrere Möglichkeiten zur Automatisierung der Endpunktsicherheit, wodurch der Bedarf an manuellen Eingriffen verringert wird.
3) Reduziert Probleme bei der Einhaltung von Vorschriften/Compliance
Während sich die Compliance-Standards häufig ändern, kann UEM dafür sorgen, dass alle Ihre Geräte auf dem neuesten Stand bleiben und den Vorschriften entsprechen. Dadurch werden Compliance-Probleme vermieden, die sich negativ auf das IT-Team und das gesamte Unternehmen auswirken könnten.
4) Unterstützt Bring Your Own Device (BYOD)
Bring your own device (BYOD) ist eine Regelung, die es Mitarbeiter:innen erlaubt, ihre eigenen Geräte für arbeitsbezogene Aufgaben zu verwenden. Diese Geräte sind gegebenenfalls schwierig zu verwalten und zu sichern, aber mit UEM können Unternehmen diese Regelung vorantreiben und den Mitarbeiter:innen bei Bedarf die Nutzung ihrer eigenen Geräte erlauben.
5) Liefert wertvolle Informationen
Unified-Endpoint-Management sammelt wertvolle Daten über Endpunkte, die für wichtige Geschäftsentscheidungen genutzt werden können. Darüber hinaus können diese Informationen genutzt werden, um verbesserungswürdige Bereiche zu identifizieren und Ziele zur Verbesserung des IT-Teams und seiner Leistung zu setzen.
Worauf Sie bei einer UEM-Lösung achten sollten
Da jedes IT-Team mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert ist, ist es schwierig, eine UEM-Lösung zu finden, die für alle Unternehmen passt. Bei der Suche nach Ihrer persönlichen UEM-Softwarelösung sollten Sie jedoch bedenken, dass es gewisse Standardkriterien für UEM gibt, die jede Lösung erfüllen sollte. Dazu gehören beispielsweise:
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Sicherheit
Die UEM-Lösung, für die Sie sich entscheiden, sollte erstklassige Endpunktsicherheit bieten, um vertrauliche Informationen zu schützen. Darüber hinaus sollte eine UEM-Lösung die Endpunkte und Daten auch dann schützen, wenn die Mitarbeiter:innen von verschiedenen Netzwerken aus arbeiten.
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Zugang
Die Zugriffsverwaltung ermöglicht es Teammitgliedern, den Benutzer- und Gerätezugriff zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass die Informationen nicht in die falschen Hände geraten. Es gibt viele Sicherheitsrichtlinien und Methoden, die die UEM-Software verwendet, um Ihnen bei der Verwaltung des Fernzugriffs zu helfen, darunter Verschlüsselungen, bestimmte Passwortanforderungen und Multi-Faktor-Authentifizierungssysteme.
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Kompatibilität
Kompatibilität ist ein wichtiger Faktor, den Sie berücksichtigen müssen, wenn Sie eine neue UEM-Lösung in Ihre IT-Umgebung integrieren. Sie sollten sicherstellen, dass die von Ihnen gewählte Software mit Ihren anderen Systemen kompatibel ist und problemlos funktioniert.
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Benutzerfreundlichkeit
Einer der Hauptgründe, warum Unternehmen UEM einführen, ist die Optimierung der Verwaltung. Ein UEM-System muss intuitiv und für die Teammitglieder leicht zugänglich und nutzbar sein.
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