Heutzutage ist das Mobile Device Management (MDM) für jedes Unternehmen, das nach einer effektiven und effizienten Möglichkeit sucht, ihre mobilen Vermögenswerte zu überwachen, unerlässlich. Es kann jedoch schwierig sein, die große Anzahl der heute auf dem Markt erhältlichen MDM-Lösungen zu verstehen, zu wissen, welche Software für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist, und die Faktoren zu kennen, die die MDM-Kosten beeinflussen, insbesondere wenn Sie nicht wissen, was Sie erwarten können.
Bedenken Sie dies: Immer mehr Unternehmen gehen zu einer Remote- oder Hybrid-Konfiguration über und integrieren Bring-your-own-device (BYOD) Praktiken in ihre IT-Umgebung. Dies ermöglicht zwar die bequeme Zusammenarbeit globaler Teams, bedeutet aber auch, dass Sie verschiedene mobile Geräte auf der ganzen Welt haben, die Sie verwalten müssen. Die Sicherstellung der Integrität Ihrer mobilen Geräte ist nicht nur ein Muss, sondern auch ein Wettbewerbsvorteil. Ein kompromittiertes mobiles Gerät kann zu:
MDM reduziert diese Risiken erheblich und ermöglicht es Ihnen, Bedrohungen proaktiv und präventiv zu beseitigen. Für Branchen, die regelmäßig mit sensiblen Daten arbeiten, wie das Gesundheitswesen oder das Finanzwesen, ist dieses Tool ein absolutes Muss.
Dieser Preisleitfaden gibt Ihnen einen Überblick über alle Faktoren, die die Kosten einer MDM-Implementierung beeinflussen können, sowie über mögliche versteckte Kosten von MDM.
Faktoren, die die MDM-Kosten beeinflussen
Nicht alle MDM-Lösungen bieten dieselben Merkmale und Funktionen. Die meisten Anbieter bieten sogar maßgeschneiderte Pakete an, die auf die spezifischen Bedürfnisse und geschäftlichen Anforderungen ihrer Kunden zugeschnitten sind. Bevor Sie die Faktoren im Zusammenhang mit der Preisgestaltung für MDM erörtern, sollten Sie zunächst Ihren MDM-Bedarf ermitteln. Ein kostspieliger Fehler, den Sie machen können, ist die Annahme, dass Sie alle systemeigenen Tools benötigen, die in jeder Software enthalten sind.
Umfang der Geräteverwaltung
Bedenken Sie die Anzahl der Geräte und Benutzer, die Sie verwalten müssen. Eine gute Möglichkeit, dies zu beurteilen, ist ein Blick auf Ihre Branche und das wahrgenommene Sicherheitsrisiko. Welche Art von Informationen werden über diese mobilen Geräte empfangen und weitergegeben? Verwenden Manager mobile Geräte? Haben alle Mitarbeiter:innen ihre eigenen zugewiesenen mobilen Geräte? Indem Sie diese Fragen beantworten, können Sie feststellen, welche Funktionen Sie benötigen, angefangen bei der Geräteverfolgung bis hin zur Zugriffsverwaltung.
Funktionsumfang und Anpassungsmöglichkeiten
Jedes Unternehmen hat seine eigenen Bedürfnisse, und Ihre MDM-Lösung sollte ebenso dynamisch sein. Eine gute Lösung für die Verwaltung mobiler Geräte sollte dabei helfen, die mobilen Geräte in Ihrem Unternehmen effektiv zu verwalten. Fragen Sie Ihren Anbieter nach den verschiedenen verfügbaren Funktionen und ob sie Anpassungsoptionen anbieten.
Cloud-basierte vs. On-Premise-Bereitstellungsmodelle
Einer der Hauptkostenfaktoren für MDM ist die Bereitstellungsmethode, die Sie wählen – Cloud-basierte oder lokale Bereitstellung. MDM in der Cloud verwaltet Ihre Geräte über das Internet, entweder über ein Webportal oder durch Herunterladen einer MDM-Lösung.
In jedem Fall können Sie zwischen drei Cloud-Modellen wählen:
- Public Cloud ist Cloud Computing, das von mehreren Unternehmen gemeinsam genutzt wird
- Private Cloud ist für Ihr Unternehmen bestimmt
- Hybrid Cloud ist eine IT-Umgebung, die sowohl öffentliche als auch private Clouds nutzt.
MDM on-premise hingegen erfordert einen unternehmenseigenen Server zur Installation der MDM-Software. Da alles intern erledigt wird, ist bei diesem Modell kein Eingreifen Dritter erforderlich, aber Sie müssen Mitarbeiter:innen bezahlen, die über das Fachwissen verfügen, um die Softwarelösung einzurichten und zu warten.
Integrationsmöglichkeiten mit bestehenden Systemen
Gehen Sie nie einfach davon aus, dass die von Ihnen gewählte MDM-Lösung mit Ihren aktuellen Systemen integriert werden kann. Sie können sich eine Menge Schwierigkeiten ersparen, wenn Sie vor Ihrer Entscheidung eine Demo bei Ihrem Anbieter anfordern. Fragen Sie sie, ob und wie einfach sich ihre Software mit Ihrer vorhandenen Software integrieren lässt.
Kostenaufschlüsselung von MDM-Lösungen
Abonnement-Modelle: Preise pro Gerät vs. pro Benutzer:in
Die meisten MDM-Softwareanbieter bieten entweder ein Preismodell pro Gerät oder pro Benutzer:in an. Wie der Name schon sagt, berechnen diese Preismodelle Ihrem Unternehmen eine Pauschalgebühr für jeden Benutzer oder jedes Gerät. Beachten Sie jedoch, dass einige Anbieter versteckte Gebühren für Integrations- oder Anpassungsfunktionen erheben können. Achten Sie darauf, einen Anbieter zu wählen, der stets auf Transparenz achtet und keine versteckten Gebühren erhebt.
Einmalige Einrichtungs- und Installationsgebühren
Dies ist in der Regel das, woran gedacht wird, wenn jemand fragt: „Wie viel kostet MDM-Software?“. Beachten Sie jedoch, dass in dieser Vorauszahlung keine versteckten Kosten oder andere Ausgaben für die Verwaltung mobiler Geräte enthalten sind.
Zusätzliche Kosten für Schulung, Support und Wartung
Ähnlich wie beim vorigen Punkt sollten Sie immer die zusätzlichen Schulungs- und Wartungskosten berücksichtigen. Dies gilt insbesondere, wenn Ihr Unternehmen BYOD unterstützt und nach einer mobilen Verwaltungslösung sucht, die Unterstützung zu niedrigeren Preisen bietet.
Verständnis der Gesamtbetriebskosten im Laufe der Zeit
Anstatt nur die einmalige Einrichtungsgebühr zu berücksichtigen, sollte Ihre MDM-Budgetstrategie die Gesamtbetriebskosten (TCO) berücksichtigen. Es kann eine gute Idee sein, mit den Leitern Ihrer IT-Abteilung eine TCO-Analyse zu erstellen, um zu prüfen, ob ein Produkt so kosteneffektiv ist, wie Sie denken.
MDM-Kosteneinsparungsstrategien und bewährte Verfahren
Da die meisten, wenn nicht sogar alle, Lösungen für die Verwaltung mobiler Geräte an Ihre spezifischen Anforderungen angepasst werden, ist es wichtig, dass Sie eng mit Ihrem Anbieter zusammenarbeiten, um eine Software zu entwickeln, die alle Ihre Anforderungen erfüllt. Sie fragen sich vielleicht, wie Sie den richtigen MDM-Anbieter auswählen, insbesondere wenn Sie bestimmte Budgetbeschränkungen haben. Hier sind einige bewährte Verfahren, die helfen können:
- Haben Sie eine klare Vorstellung davon, was Ihre MDM-Software leisten soll.
- Treffen Sie sich mit mehreren Anbietern und führen Sie eine Risikobewertung der Anbieterdurch.
- Fordern Sie kostenlose Demos an.
- Prüfen Sie die Bedingungen Ihres Vertrags und scheuen Sie sich nicht, zu verhandeln.
- Planen Sie den Implementierungs- und Integrationsprozess gut.
Am wichtigsten ist es, eine gute Arbeitsbeziehung zu Ihrem Anbieter aufrechtzuerhalten. Sie werden überrascht sein: Eine gute Beziehung zu Ihrem MDM-Anbieter kann Ihnen auf lange Sicht eine Menge Geld sparen, da Sie dessen Fachwissen nutzen können, um Ihre MDM-Strategie weiter zu optimieren.
Tipps für die Verhandlung von MDM-Kosten mit Anbietern
Der beste Weg, um den besten MDM-ROI zu erzielen, ist, gut vorbereitet in ein Gespräch mit einem Anbieter zu gehen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Ziele und Anforderungen kennen und wissen müssen, wie viel Sie bereit sind, für die Verwaltung mobiler Geräte auszugeben. Fühlen Sie sich nicht unter Druck gesetzt, sofort einen Vertrag zu unterzeichnen – es ist völlig in Ordnung, Anbieter zu vergleichen und herauszufinden, welcher Anbieter für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist.
Eine MDM-Lösung, die Ihre Belegschaft zum Erfolg führt
Denken Sie daran: Das Ziel jeder Software zur Verwaltung mobiler Geräte ist es, sicherzustellen, dass alle Ihre mobilen Geräte effektiv und effizient verwaltet werden. Unabhängig davon, ob es sich um ein Startup oder ein etabliertes Unternehmen handelt, erhalten Sie mit einer professionellen MDM-Lösung die Tools, die Ihre Mitarbeiter:innen benötigen, um in ihren jeweiligen Rollen erfolgreich zu sein und sich zu entwickeln.