Das Patch-Management ist eine der wichtigsten Komponenten jeder funktionalen, erfolgreichen IT-Umgebung. Obwohl Patching unerlässlich ist, ist es ein bekanntermaßen schwieriger, mühsamer und zeitaufwändiger Prozess. Unternehmen vermeiden das Patching aus vielen Gründen, obwohl die Risiken dabei hoch sind.
Sie können zwar nicht alle Risiken des Patchings ausschalten, jedoch lässt sich der Prozess für Ihre IT-Teams vereinfachen und erleichtern, indem Sie ihn automatisieren. Befolgen Sie diese Schritt-für-Schritt-Anleitung, um verschiedene Phasen des Patch-Management-Prozesses zu automatisieren, und transformieren Sie Ihre IT-Abteilung so in eine sicherere, produktivere Umgebung.
Warum Patch-Management für die IT entscheidend ist
Von kleinen bis großen Unternehmen ist keine Organisation vor den Risiken ungepatchter Software sicher. Cyberkriminalität ist in diesem Jahr auf dem Vormarsch, und 82% aller Unternehmen waren von einem erfolgreichen Cyberangriff betroffen. Mit automatisiertem Patch-Management können Unternehmen ihre Daten und Geräte proaktiv vor Diebstahl, Verlust oder Beschädigung schützen.
Cybersicherheit ist nicht der einzige Nutzen von Patch-Management. Da Patches Software aktualisieren und wiederkehrende Probleme beheben, tragen sie zu effizienteren, erfolgreicheren und produktiveren Programmen bei. Im Gegenzug sorgt das gepatchte Programm für mehr zufriedene Nutzer, bringt mehr Kunden und kann als sicher und vertrauenswürdig eingestuft werden.
Welche Rolle Automatisierung bei Patch Management spielt
Angesichts der steigenden Anzahl von Endpunkten, die jedes Jahr von Unternehmen produziert und verwendet werden, sind automatisiertes Patch-Management und einheitliche Endpunktverwaltungssysteme nicht länger ein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Das manuelle Patchen von Endpunkten ist eine frustrierende, zeitaufwändige und monotone Arbeit, die zwar für einige wenige Endpunkte funktioniert, für Hunderte oder Tausende von Geräten jedoch automatisiert werden muss.
Vorteile von automatisiertem Patch Management
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Mehr Sicherheit
Zweifellos erhöht ein automatisiertes Patch-Management-Tool Ihre Sicherheit sofort. Mit den Vorteilen der Automatisierung stellt ein Patching-Tool sicher, dass jedes Gerät in Ihrer IT-Infrastruktur die erforderlichen Sicherheits-Patches rechtzeitig erhält.
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Reduzieren Sie manuelle Fehler
Manuelle Fehler entstehen, wenn das Patchen ausschließlich durch Menschen durchgeführt wird. Mit automatisiertem Patch-Management können Sie Patch-Zeitpläne einrichten und sicherstellen, dass Updates gleichmäßig an alle Endgeräte verteilt werden, ohne dass ein erheblicher menschlicher Eingriff erforderlich ist.
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Höhere Effizienz und Produktivität
Niemand möchte Stunden mit Patching verbringen. Das ist mühsame Arbeit, die besser von einem automatisierten System erledigt wird. Nach der Einrichtung eines automatisierten Patch-Management-Tools bemerkt man eine beeindruckende Steigerung der IT-Effizienz und -Produktivität.
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Vereinfachen Sie das Compliance Reporting
Für Unternehmen, die für SOC-Compliance-Audits qualifiziert sind, wie z. B. MSPs, ist ein automatisiertes Patch-Management eine große Hilfe, da die automatisierten Systeme Patch-Berichte erstellen. Diese Berichte werden bei Compliance-Audits verwendet, um sicherzustellen, dass IT-Teams Best Practices bei IT und Sicherheit einhalten.
5 Schritte zur Automatisierung des Patch Managements
Mit dem richtigen Patch-Management-Tool und einem umfassenden IT-Inventar ist die Einrichtung eines automatisierten Patch-Management-Systems einfacher als Sie denken. Hier erfahren Sie, wie Sie in fünf einfachen Schritten ihr Patching automatisieren:
1) Richten Sie ein Patch Management Tool ein
Wenn Sie bisher alle Geräte manuell gepatcht haben, kann es einige Zeit dauern, bis Sie Ihr Patch-Management-Tool eingerichtet haben und damit vertraut sind. Das richtige Patch-Management-Tool sollte jedoch intuitiv sein und über eine benutzerfreundliche Oberfläche verfügen, damit Sie sofort mit der Automatisierung beginnen können.
2) Erstellen Sie ein umfassendes Netzinventar
Um alle Endpunkte Ihrer IT-Umgebung zu patchen, müssen Sie einige spezifische Details kennen, z. B. wie viele Endpunkte in Ihrem Netzwerk vorhanden sind, welche Arten von Endpunkten Sie verwenden, wie viele gepatcht werden müssen usw. Der beste Weg, all diese Informationen zu sammeln und zu organisieren, ist die Erstellung eines umfassenden Netzwerk- und IT-Inventars. MSPs und IT-Abteilungen verwenden dieses Inventar zum Management von Hardware- und Software-Assets und um Informationen über den aktuellen Zustand ihrer IT-Umgebungen bereitzustellen.
3) Identifizieren Sie Bereiche, die von Automatisierung profitieren
Wenn Sie ein Netzwerkinventar und eine Patch-Management-Lösung haben, ist es nun an der Zeit, den Automatisierungsprozess zu beginnen. Auch wenn Sie nicht alle Phasen des Patch-Management-Prozesses automatisieren können, so ist dies doch bei den meisten Schritten möglich, beispielsweise die Patch-Bereitstellung/Planung, die Erstellung von Richtlinien und das Testen.
4) Legen Sie Bedingungen fest und planen Sie automatisches Patching
Jetzt ist es an der Zeit, Bedingungen festzulegen und automatisierte Patches für Ihre Systeme zu planen. Achten Sie bei der Einrichtung der automatisierten Prozesse darauf, dass Sie die Best Practices für das Patching berücksichtigen. Wenn Sie beispielsweise automatisierte Patches für Server einrichten, ist es am besten, die Patches für nach dem Feierabend einzuplanen, damit Ihre anderen Teams nicht von den Updates betroffen sind.
5) Stellen Sie das ordnungsgemäße Funktionieren aller Patching-Systeme sicher
Auch nach der Bereitstellung von Patches bleibt noch einiges zu tun. Mit Ihrem Patch-Management-Tool sollten Sie in der Lage sein, Ihre Systeme zu überwachen und sicherzustellen, dass alle Patches erfolgreich verteilt werden. Wenn Sie ein vereinheitlichtes RMM mit Patch-Management wie NinjaRMM verwenden, können Sie auch Einblicke in die Geräteleistung, den Zustand, die Sicherheit und andere Endpunktinformationen auf einer einzigen Benutzeroberfläche erhalten.
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