Ein Governance-Plan ist ein wesentlicher Bestandteil Ihres gesamten Data-Governance-Frameworks. Während Letzteres das Konzept der Verwaltung und des Schutzes Ihrer Daten ist, ist Ersteres Ihr tatsächlicher Plan zur Erreichung dieses Ziels.
Daher müssen Sie Richtlinien entwickeln, die erkennen, wie Ihre Daten gesammelt, gespeichert, verwaltet, geschützt und gelöscht werden. Ihr Governance-Plan enthält Anweisungen zur Standardisierung der Datensammlung, zur Minimierung von Informationssilos und zur Regelung der Frage, wer zu einem bestimmten Zeitpunkt Zugang zu sensiblen oder personenbezogenen Daten (PII) hat.
Datenwiederherstellungs-Software ist ein wichtiger Bestandteil Ihres Governance-Plans.
Was beinhaltet ein Governance-Plan?
Der am besten geeignete Governance-Plan ist auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens und Ihr IT-Budget zugeschnitten. Den Experten von McKinsey zufolge umfasst ein typischer Governance-Plan jedoch drei Komponenten.
- Ein zentralisiertes Büro oder Team (allgemein bekannt als „Datenrat“), das die allgemeine Richtung und die Standards der Datenverwaltung festlegt.
- Klare Rollen für die Daten-Management, um die tägliche Arbeit zu bestimmen.
- Ein Datenrat, der Datenstrategien mit Unternehmensstrategien verbindet und der sich auch um die Sicherung der Finanzierung kümmert.
Es ist erwähnenswert, dass diese Komponenten nur empfohlen und nicht vorgeschrieben sind. Sie sollten sich mit den Leiter:innen aller Ihrer Abteilungen beraten, um Ihren Bedarf festzustellen und Ihre derzeitigen Ressourcen zu bewerten. Denken Sie daran: Ihr Governance-Plan sollte angesichts der vorhandenen Tools und Ressourcen so umfangreich wie möglich sein.
Wie beginnen Sie Ihren Governance-Plan?
Um einen möglichst effektiven Governance-Plan für Ihre Organisation zu entwerfen, sollten Sie unbedingt Richtlinien erstellen, die diese drei Themen abdecken:
Übereinstimmung
Stellen Sie sicher, dass Ihr Governance-Plan mit den Anforderungen Ihres Unternehmens und den allgemeinen Unternehmenszielen im Einklang steht. Dieser Teil Ihres Plans umfasst die Kennzahlen, die Sie zur Bestimmung von Fortschritt und Leistung gebrauchen werden, welche Ereignisse Sie verfolgen müssen, welche Software (wenn überhaupt) Sie dafür in Anspruch nehmen und warum Sie bestimmte Arten von Daten überwachen.
Validierung
Dazu gehören Strategien zur Datenintegrität und alle für die Qualitätssicherung erforderlichen Richtlinien. Im Idealfall umfasst Ihr Governance-Plan auch proaktive Maßnahmen zur Verfolgung, Verwaltung und zum Schutz von Datenpunkten, bevor sie sich auf die Produktion auswirken.
Durchsetzung
Wie werden Sie Ihren Governance-Plan umsetzen? In der Regel richten Unternehmen einen „Datenrat“ ein, der festlegt, welche Datenrichtlinien gegenüber wem und zu welchem Zeitpunkt durchgesetzt werden sollen.
Die Durchsetzung umfasst auch die Prüfung von Praktiken. Sie sollen Strategien für die Beaufsichtigung des Datenrates vorsehen. Dies kann so einfach sein wie die regelmäßige Prüfung und Überprüfung der vom Datenrat implementierten Datenrichtlinien durch die richtigen Stakeholder.
Eine Checkliste, die Sie für Ihren Governance-Plan berücksichtigen sollten
Im Folgenden finden Sie einige Aspekte, die Sie bei Ihrem Governance-Plan in Betracht ziehen sollten. Denken Sie daran, dass Sie je nach Bedarf Faktoren hinzufügen oder entfernen können.
- Berichterstellung über die Datenvalidierung. Wie werden Sie Ihre Datenpunkte verfolgen und validieren? Dazu gehören auch Strategien, die das Risiko von unsauberen Daten und Datenbeschädigung minimieren.
- Benachrichtigungen und Meldung. Wie wird Ihr Team auf ungenaue oder redundante Daten reagieren? Entwickeln Sie eine Benachrichtigungshierarchie, um festzulegen, wer auf welches Problem antwortet.
- Einstellungen zur Durchsetzung. Strategien zur Blockierung, Deaktivierung oder zur Stellung unter Quarantäne von Bedrohungen entwickeln.
- Standardisierung der Daten. Zur Data-Governance gehört eine konsistente Implementierung über Teams und Plattformen hinweg (z. B. Webseiten, Anwendungen und Server).
- Datenschutz-Management. Stellen Sie sicher, dass Ihr Governance-Plan die Datenschutzpräferenzen der Benutzer:innen berücksichtigt und mit Vorschriften wie DSGVO und HIPAA in Einklang steht.
Verbessern Sie Ihren Data-Governance-Plan durch ein besseres Verständnis der IT-Compliance.
Tipps für die Erstellung Ihres Governance-Plans
- Führen Sie einen inkrementellen Prozess. Die Ausarbeitung eines Governance-Plans, der einen umfassenden Überblick über die Daten Ihres Unternehmens gibt, kann überwältigend sein. Daher kann es Ihnen zugutekommen, sich zunächst mit den kurzfristigen taktischen Zielen zu befassen und sich dann nach oben vorzuarbeiten.
- Sichern Sie sich die Unterstützung Ihrer Stakeholder. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle relevanten Stakeholder Ihren Governance-Plan befürworten. Dadurch wird das Risiko von Ausfallzeiten oder Verzögerungen minimiert.
- Verfeinern Sie regelmäßig Ihren Governance-Plan. Alle Governance-Pläne sind dynamisch. Überprüfen Sie Ihre Richtlinien und überlegen Sie, ob Sie sie bei Bedarf verbessern können.
- Dokumentieren Sie immer Änderungen. Die besten Governance-Pläne enthalten klare Dokumentationsanweisungen dazu, wie ein Datenpunkt verwaltet, geschützt und genutzt wird.
- Weisen Sie klare Rollen und Verantwortlichkeiten zu. Auch wenn es Überschneidungen bei den Datenrollen geben kann, müssen Sie dennoch klare Aufgaben für jedes Teammitglied in Ihrem Datenrat festlegen. Auf diese Weise wird Redundanz vermieden und jeder kann effektiv zur Einhaltung von Data-Governance beitragen.
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