Die Abacus Systemberatung ist ein deutsches Systemhaus mit über 30 Jahren Erfahrung. Die 15 Mitarbeiter, von denen 10 in der Technik tätig sind, begleiten ihre Kunden mit Beratung und Managed Services inklusive Client Management, Monitoring, Informationssicherheit und Datensicherung. Wir führten das Gespräch mit dem Geschäftsführer, Robert Kürrmann, der das Unternehmen Anfang 2022 übernommen hat.
Die Ausgangslage: Wie Abacus die Voraussetzung für die Skalierung seiner Managed Services schuf
Vor NinjaOne setzte die Abacus Systemberatung das Patch Management von BMC ein.
“BMC ist extrem mächtig, aber auch äußerst komplex. Von 10 Technikern konnten nur 2 oder 3 es wirklich bedienen. Selbst nach intensiven Schulungen konnte die Mehrzahl unserer Techniker die Lösung nur rudimentär bedienen.”
Zu diesem Zeitpunkt hatte das Team eine erste Marktsondierung gemacht. Dabei hatten sie N-able RMM, Pulseway und NinjaOne evaluiert. Das “Look und Feel” hat bei NinjaOne am besten gefallen. Doch das Projekt wurde erst einmal pausiert. Als die Corona-Krise ausbrach, fiel die Entscheidung auf NinjaOne. “Wir wollten bei unseren Kunden keine Terminalserver aus dem Nichts hochziehen”, erinnert sich Robert Kürrmann.
“Die Zusammenarbeit mit NinjaOne war von Anfang an super. Die Akzeptanz bei uns ist phänomenal. Alle im Team von Technik über Vertrieb arbeiten tagtäglich mit der Lösung! Auf dieser Grundlage konnten wir unser Geschäft mit Managed Services von 500 auf 2800 Endpunkte skalieren.”
NinjaOne wird mit seiner Dokumentation zur Plattform für Inventarisierung und Automatisierung
Der Grad der Automatisierung spielt bei der passgenauen Abrechnung der Kunden eine entscheidende Rolle. Deswegen setzt Abacus auf NinjaOne’s granulare API, um alle wichtigen Informationen über Kunden und Geräte in der Warenwirtschaft nutzbar zu machen und die Rechnungen so einfach wie möglich zu erstellen.
Der NinjaOne Agent stellt nativ schon eine weite Palette an Informationen bereit. Darüber hinaus werden automatisch Powershell-Skripte ausgeführt, die zusätzliche Informationen wie Monitor, Maus, Tastatur, lokale Drucker per WMI auslesen und direkt in NinjaOne’s Dokumentation schreiben. Des weiteren werden diese Daten auch über eine Schnittstelle mit der zentralen Dokumentation von Abacus geteilt.
Das Onboarding von neuen Geräten bei Bestandskunden und bei Neukunden konnte mit NinjaOne von durchschnittlich 2 Stunden pro Gerät auf einige Minuten reduziert werden. Alle Playbooks in den Bereichen Softwareverteilung, Patching und Konfiguration sind in NinjaOne abgebildet.
“Seit wir NinjaOne vor über 3 Jahren eingeführt haben, hatten wir nicht einen ungeplanten Einsatz. Die “Feuerwehreinsätze” tendieren gegen Null. Dazu kommt, dass der First-Level-Support viel besser ausgelastet ist, weil sie proaktiv auf Alarmeldungen reagieren können und nicht mehr auf einen Anruf warten,” resümiert Robert Kürmann.
NinjaOne Backup als starkes Element in einer Multi-Vendor-Strategie
Vor 2 Jahren hat sich Abacus strategisch für eine Multi-Vendor-Strategie im Bereich Backup entschieden.
“Die Entscheidung gegen einen Single-Vendor-Ansatz beim Backup war ganz bewusst. Die Einrichtung des Cloud-Backups von NinjaOne ist so einfach und deswegen ist die Akzeptanz im Team auch so groß. Heute verwenden wir bis zu 30% weniger Zeit auf die Backup-Kontrolle als vorher beim alleinigen Einsatz von Veeam.”
Das lokale Backup wird mit Veeam gemacht, weil die Technologie von Veeam mit seiner Komplexität ein breites Spektrum an Anwendungsfällen abdeckt. Mit NinjaOne wird ein zusätzliches Cloud-Backup gemacht. Insbesondere bei kleinen Kunden setzt Abacus zunehmend auf NinjaOne Backup alleine aufgrund der einfachen Einrichtung und Bedienbarkeit von NinjaOne.
“Lokales Backup bei kleinen Kunden ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Denn der braucht einen lokalen Server oder mindestens ein NAS Gerät. Es muss ein Netzwerk aufgebaut werden. Das NAS muss in einem anderen Brandschutzbereich stehen. USB-Festplatten für eine weitere Kopie off site werden benötigt. Alles muss regelmäßig gewartet werden. Es wird etwas vergessen und dann schlägt Murphy’s Gesetz ein und man hat einen Trojaner. Das NinjaOne Backup andererseits ist einfach Set and Forget!”