Die procado Consulting GmbH wurde 2002 von Marco Tessendorf gegründet und zählt heute 30 Beschäftigte inklusive 3 Auszubildenden. Als klassisches IT-Systemhaus bietet procado neben Managed Services auch passgenaue Dienstleistungen rund um Informationssicherheit und Datenschutz an. procados Reise mit NinjaOne begann im August 2022 mit 500 Endpunkten. Stand September 2023 verwaltet procado 1200 Endpunkte auf NinjaOne, Tendenz steigend. Wir führten das Gespräch mit dem Geschäftsführer, Marco Tessendorf, und dem verantwortlichen Systemadministrator, Florian Neuking.
Die Auswahl
Ursprünglich hatte procado durchaus Veraltungstools aber kein integriertes RMM im Einsatz. Für den Einsatz als MSP war neben der Bereitstellung der grundlegenden RMM-Funktionen die Mandantenfähigkeit und ein transparentes Lizenzmanagement ein wesentliches Auswahlkriterium.
“Ein ausbalanciertes Verhältnis zwischen Techniker:innen und zu verwaltenden Endpunkten ist der Garant für Wachstum und Kundenzufriedenheit. Deshalb haben wir nach einem System gesucht, mit dem wir Zielsysteme maximal effektiv verwalten können. Das haben wir in NinjaOne gefunden”, erinnert sich Marco Tessendorf.
Das Team hatte sich neben Watchguard Panda, Datto, RMM Central von ManageEngine und andere angeschaut und in Tests evaluiert. Bei allen Unterschieden in den technischen Funktionen erfüllen alle Produkte ihre grundsätzlichen Aufgaben. Deutlich eingeschränkter wird das Bild, wenn es um den Einsatz des RMM als MSP geht. Bei den einen fehlt die Mandatenfähigkeit, bei den anderen passt das Lizenzmodel nicht auf MSPs. Als Gesamtpaket mit den umfangreichen technischen Funktionen, Lizenzmodell und Preis erfüllte NinjaOne die gestellten Anforderungen.
“Die flexible Preisstruktur bei NinjaOne war für uns auch ein wichtiges Entscheidungskriterium. Wir können nach Bedarf Agents hinzufügen und entfernen. Dadurch konnten wir in 1 Jahr von 500 auf 1200 Endpunkte skalieren”, gab Herr Tessendorf zu Protokoll.
Zentrale Verwaltung und Zeitersparnis durch automatisiertes Patch Management
Das zentrale Dashboard mit der leicht zu verstehenden Farbkennung der Fehlermeldungen ist im Alltag eine enorme Hilfe für das IT-Team der procado GmbH. Die Verbindung von RMM und Fernzugriff hilft beim Troubleshooting. Mit dem neuen Device Search Grid ist es nochmal einfacher geworden.
Florian Neuking, der als Systemadministrator maßgeblich an der Evaluierung von NinjaOne mitgewirkt hatte und heute zu den Hauptanwendern gehört, hat uns von ein paar Kundenbeispielen erzählt, die NinjaOne sehr dankbar angenommen haben.
- Florian erinnert sich gut an eine gemeinnützige GmbH mit 20 Beschäftigten, in der der Geschäftsführer unregelmäßig Updates manuell installiert. Auch die Softwareverteilung wurde manuell gemacht. Heute ist die Erleichterung mit NinjaOne und der im MSP-Paket enthaltenen procado Serviceleitung groß.
- Bei einem Kunden aus der sozialen Branche hatte procado mit NinjaOne ein Audit durchgeführt und festgestellt, dass einige Geräte noch auf dem Patch-Stand von vor 2020 waren. Hier fiel die Entscheidung auch nicht schwer, die Zusammenarbeit mit procado und NinjaOne zu erweitern.
- Ein langjähriger Kunde aus der Versicherungsbranche, stellte während Corona 50 mobile Geräte quasi unverwaltet im Home-Office bereit. Eine Überwachung des Gerätestatus war nicht möglich. So mussten die Mitarbeiter für erforderliche Updates extra ins Büro kommen, um die Geräte der internen IT zu übergeben. Kein sehr effizientes Vorgehen. Hier wurde NinjaOne ebenfalls dankbar angenommen. Die IT-Abteilung des Kunden verfügt auch über einen eigenen Zugang zu NinjaOne und ist damit sehr zufrieden.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil an NinjaOne ist die schnelle zentrale Eingriffsmöglichkeit über alle Kunden, wenn Sicherheitslücken zu schließen sind oder sich von Herstellern bereitgestellte Patches als fehlerhaft herausstellen.
Wenn ein KB fehlerhaft verteilt wurde, kann das über NinjaOne mit verhältnismäßig viel weniger Zeitaufwand behoben werden. Eine Umstellung von Windows 21h2 auf 22h2 wird heute deutlich schneller erledigt oder bei Bedarf können Upgrades natürlich auch geblockt werden.
Die größte Zeitersparnis konnte das Team von procado mit der zentralen Verwaltung und Automatisierung von Patching und Softwareverteilung über alle Kunden realisieren. Heute läuft alles nach den geplanten Richtlinien in NinjaOne ab. procado kann deshalb eine größere Anzahl von Endpunkten mit einer stabilen Anzahl von Techniker:innen optimal betreuen.
“Früher musste ich mich viel öfter bei einzelnen Geräten per Fernwartung verbinden, um beim Patching nachzuarbeiten oder Software zu installieren. Häufig musste ich Kunden hinterhertelefonieren und sie bei ihrer Arbeit stören. Mit NinjaOne fällt das heute fast komplett weg. Damit spare ich 4 bis 5 Stunden pro Kunde im Monat und kann mich auf die weitere Automatisierung konzentrieren”, resümiert Florian Neuking.